Frauen der Künste 

Dodo Hug 
Sängerin

Foto: Amanda Nikolic, Zürich
Foto: Amanda Nikolic, Zürich

«I ma nümm, I ha gnueg…» – veröffentlicht im Jahre 1994, also vor knapp 30 Jahren, und nach wie vor aktuell. «Ir Badwanne ligge und nüt müese tue»; ja, das würden wir alle gerne öfters tun. Und wer in den 90er-Jahren Kind war, erinnert sich vielleicht an ihr ikonisches Gurren im Papageien-Lied …

Dodo Hug, geboren 1950 in Bern, Sängerin, Songwriterin, Comédienne, Schauspielerin, Vollblutbühnenfrau. Sie begeistert durch ihre warme, tiefe Stimme und ihre Wandlungsfähigkeit. In den frühen 70er-Jahren feierte sie ihre ersten Erfolge als Strassen- und Beizenmusikantin und arbeitete als Musiklehrerin. Nebst ihrem musikalischen Talent verfügt sie über ein feines Sprachgefühl, von Anfang an singt sie auf Schweizerdeutsch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Jiddisch und Englisch. Sie liebt das Spiel mit Sprache und Worten und hat einen «dodoistischen» Hang zu Wortkreationen. Nebst der Gitarre beherrscht sie auch die Ukulele, die Mandoline sowie diverse Per­kussions­instrumente. Bekannt wurde sie mit ihrem 1982 gegründeten Ensemble MAD DODO, welches in unterschiedlicher Zusammensetzung bis 1993 bestand. Nach dessen Auflösung begann Dodo Hug ihre eigenen Songs zu schreiben und produzierte ihr erstes Soloalbum «Ora Siamo Now», welches den Hit «I ma nümm» enthielt. Der schnelle Sprechgesang verdeutlicht den stressigen Alltag mit all den kleinen und grossen Herausforderungen, und dem von Herzen kommenden «I ma nümm, i wott Rueh» würden wir wohl alle zustimmen.

Die «Grande Dame» der schweizerischen Kleinkunstszene hat auch nach über 40 Jahren noch lange nicht genug von der Bühne und tourt aktuell (unter anderem) mit ihrem Lebens­gefährten Efisio Contini; einem sardischen Musiker und Komponisten.

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Frauen der Künste und der Wissenschaften
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Frauen der Künste und der Wissenschaften

Wir möchten Frauen und ihrem künstlerischen Werk mehr Präsenz einräumen und ihr Schaffen sichtbarer gestalten. Dabei geht es in erster Linie um ihr Werk, welches in Form eines Porträts auf unserer Webseite beschrieben und interpretiert wird. Ab Januar 2024 hat das bestehende Format «Frauen der Künste» eine Ausweitung auf den Bereich der Wissenschaften erfahren. Den neusten Beitrag zu «Frauen der Künste und der Wissenschaften» präsentieren wir am ersten Freitag des Monats im Newsletter und auf unserer Webseite.

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