Frauen der Künste und der Wissenschaften

Lara Stoll
Slam-Poetin

Foto: Fiona Murtaj
Foto: Fiona Murtaj

Lara Stoll, geboren 1987 in Schaffhausen und aufgewachsen im Thurgau, ist eine schweizweit bekannte und mehrfach ausgezeichnete Slam Poetin. Bereits zweimal wurde sie zur Schweizer Meisterin im Poetry Slam gekürt (2006 in der U20 Kategorie in St. Gallen, 2010 Schweizer Meisterin in Olten) und 2010 hat sie in Reims (F) die erste Poetry-Slam-Europameisterschaft gewonnen. Von 2011 bis 2015 absolvierte sie ein Filmstudium an der Zürcher Hochschule der Künste. 2021 wurde sie mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet, dem Gipfel-Preis der deutschsprachigen Kabarettszene. Gemäss Aussage auf ihrer Webseite ist sie ausgesprochen pünktlich, kleiner und älter als man denkt und kann für Veranstaltungen – ausser für Hochzeiten! – als Slam Poetin engagiert werden (für einen kleinen Aufpreis mit zusätzlich anarchistischem Verhalten). Sie ist zudem im Filmbusiness tätig und produziert seit 2013 mit dem Kollektiv «Bild mit Ton» experimentelle Sendeinhalte und Filme. Dieses Jahr kam der 2. Film des Kollektivs mit dem Titel «Wer hat die Konfitüre geklaut?» (ein Kasperli-Science-Fiction-Thriller) in die Kinos. Der erste Kinofilm «Das Höllentor von Zürich» kann mittlerweile kostenlos auf Youtube geschaut werden. Als Hauptdarstellerin war sie in der TV-Krimi-Komödie «Advent, Advent» zu sehen. Doch damit nicht genug: auch musikalisch ist Lara Stoll aktiv. Als Gründungsmitglied des Synth-Pop-Wave Projekts «Stefanie Stauffacher» schreibt sie die Lyrics und singt. Die EP «Friedhof» und andere Veröffentlichungen sind auf Spotify zu finden; die gesamte Playlist findet sich ebenfalls auf Youtube.

2021 wurde Lara Stolls erstes Buch «Hallo» veröffentlicht, darin finden sich nebst einer kuriosen und witzigen Auswahl an Farbfotos auch virtuose Slam-Poetry-Texte und Gedichte, präsentiert in abwechslungsreicher und zu den Texten passender Typografie.

Aktuell ist sie Mitgestalterin der von April bis Juni stattfindenden Veranstaltungsreihe «Psychische Gesundheit & Lesen». Am Freitag, 24. Mai, gastiert sie in der *ALTEFABRIK und wird eine Auswahl ihrer Texte zum Besten geben. Anschliessend an ihren Auftritt findet mit Fachpersonen eine Podiumsdiskussion statt, wo unter anderem der Frage nachgegangen wird, wie sich Lesen und Schreiben auf die psychische Gesundheit auswirken können. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei, es ist keine Anmeldung erforderlich.

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Wir möchten Frauen und ihrem künstlerischen Werk mehr Präsenz einräumen und ihr Schaffen sichtbarer gestalten. Dabei geht es in erster Linie um ihr Werk, welches in Form eines Porträts auf unserer Webseite beschrieben und interpretiert wird. Ab Januar 2024 hat das bestehende Format «Frauen der Künste» eine Ausweitung auf den Bereich der Wissenschaften erfahren. Den neusten Beitrag zu «Frauen der Künste und der Wissenschaften» präsentieren wir am ersten Freitag des Monats im Newsletter und auf unserer Webseite.

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