Frauen der Künste und der Wissenschaften

Anna RossinelliSinger-Songwriterin

Foto: Sarah Ly
Foto: Sarah Ly

Rockig, soulig, kräftig, gefühlvoll, kratzig, rauchig und einfach unverkennbar – das ist die ausdrucksstarke Stimme der talentierten, vielseitigen und sympathischen Schweizer Singer-Songwriterin Anna Rossinelli.

Anna Rossinelli sieht sich jedoch nicht als Solokünstlerin, sondern als eine Band. Dazu gehören fest mit dabei die beiden Musiker und langjährigen Freunde Manuela Meisel und Georg Dillier. Seit 2008 sind die drei unzertrennlich und stets zusammen unterwegs.

Die Vielseitigkeit in ihren Songs ist beeindruckend. Einige Songs laden so stark zum Mittanzen und Mitwippen ein, dass die Füsse und der restliche Körper einfach nicht stillhalten können. Bei anderen muss man lauthals mitsingen und sie bleiben lange im Ohr. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche ruhige Songs, bei denen man lediglich zuhören, verträumt oder nachdenklich darin schwelgen und sich in dem Klangmeer treiben lassen möchte.

Die Frontsängerin der Band, Anna Rossinelli, geboren 1987 in Basel, liebte es schon in frühen Kinderjahren zu singen. Mit 13 Jahren machte sie dann ihre erste Bühnenerfahrung und wechselte in eine Schulklasse mit dem Schwerpunkt Musik. Von 2003 bis 2006 besuchte sie die allgemeine Jazzschule in Basel und vertiefte so ihre Fertigkeiten in Gesang, Musiktheorie, Gehörbildung und Klavier.

Seitdem sammelte sie mit verschiedenen Bands und Musikern musikalische und persönliche Erfahrungen auf Reisen und in zahlreichen Projekten. Ein halbes Jahr in New York, eine Strassenmusik-Tour durch Europa, als Finalistin beim ESC, als Jury-Mitglied bei der Sendung «Voice of Switzerland», als Schauspielerin in der Serie «Tschugger», in der Fernsehsendung «Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert» und natürlich mit unzähligen erfolgreichen Konzertauftritten.

Bisher sind sechs Alben von Anna Rossinelli erschienen, welche die Entwicklung und die Reifung der Band eindrücklich aufzeigen. Das erste Album «Bon Voyage» erschien 2011 und hört sich leicht, beschwingt und natürlich an, wie ein Gefühl der Unbekümmertheit von jungen Menschen.

Foto: Gina Folly
Foto: Gina Folly

2013 folgte das grossartige Album «Marylou», welches sich zu Recht in den Charts den ersten Platz ergatterte. Anna Rossinelli’s Stimme wirkt reifer und satter. Zudem kommt der Sound in einem frechen und mitreissenden Gewand daher. «Marylou two» erschien ein Jahr darauf und enthält ein paar zusätzliche Songs und Live-Versionen.

Das darauffolgende Album «Takes two to tango» ist eine gute Begleitung für unterwegs mit einem Hauch USA und einer grossen Portion Rock in der Stimme. Genau der richtige Sound für «on the Road».

Drei Jahre später kommt das Album «White Garden» auf den Markt und landet sogleich auf Platz 1 in den Charts. Völlig unerwartet und überraschend trifft man auf ganz neue Sounds – energiegeladen, elektronisch, funky und gefühlvoll. Das Trio verarbeitet auf diesem Album den Schmerz von Trennung und Umbrüchen, aber auch das Wiederfinden in der Band.

Zuletzt erschien im Jahr 2023 die Platte «Mother», auf welchem die Band zurück zu ihren Anfängen findet – Drums, Piano, Gitarre und die gewaltige Stimme von Anna Rossinelli, ohne Geschnörkel und ohne Synthesizer, dafür mit einem Koffer gefüllt von ihren musikalischen Erfahrungsreisen. «Mother» ist ein sehr intimes Album, auf welchem die Band «Anna Rossinelli» in klangvollen Bildern ganz persönliche Geschichten, Erlebnisse und Gedanken verarbeitet, würdigt und mit uns teilt.

Einstiegsbild: ©Sophia Lavater

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Wir möchten Frauen und ihrem künstlerischen Werk mehr Präsenz einräumen und ihr Schaffen sichtbarer gestalten. Dabei geht es in erster Linie um ihr Werk, welches in Form eines Porträts auf unserer Webseite beschrieben und interpretiert wird. Ab Januar 2024 hat das bestehende Format «Frauen der Künste» eine Ausweitung auf den Bereich der Wissenschaften erfahren. Den neusten Beitrag zu «Frauen der Künste und der Wissenschaften» präsentieren wir am ersten Freitag des Monats im Newsletter und auf unserer Webseite.

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